Drohnenaufnahmen von Immobilien
Wer ein Haus oder eine Wohnung verkaufen möchte, sollte die Immobilie so gut wie möglich in Szene setzen. Professionelle Fotos auf Immobilienportalen wecken das Interesse von möglichen Käufern und machen diese neugierig. Es gilt: Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. In den folgenden Abschnitten wird erklärt, um was genau es sich bei der Immobilienfotografie mit Drohnen handelt. Zudem wird thematisiert, warum die Immobilienfotografie in einer digitalisierten Welt unablässig ist und welche Vorteile diese bietet.
Was ist Immobilienfotografie?
Eine moderne und professionelle Immobilienfotografie mittels Drohnenaufnahmen ist die beste Voraussetzung, um potenzielle Käufer auf ein Haus oder eine Wohnung aufmerksam zu machen. Natürlich müssen auf den Fotos die Stärken des Objekts betont und gleichzeitig mögliche Schwächen kaschiert werden. Studien haben ergeben, dass sich Interessenten bereits in den ersten 20 Sekunden nach der Betrachtung einer Immobilienanzeige, beziehungsweise der Fotos für oder gegen das Objekt entscheiden.
Eine gute Immobilienfotografie mit Drohnenaufnahmen, gibt realitätsnahe Auskünfte über die Raumaufteilung und die Größenbezüge des Objekts.
So geht Immobilienfotografie mit Drohnenaufnahmen
Bevor professionelle Immobilienfotos angefertigt werden können, muss das Objekt erst einmal auf Hochglanz gebracht werden. Aufräumen, Saubermachen und eventuelle kleinere Reparaturen durchführen sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das Objekt auf den Drohnenaufnahmen in einem Top-Zustand ist. Sollte ein Garten vorhanden sein, sollte auch dieser auf Vordermann gebracht werden. Die Immobilienfotos werden sowohl vom Innen- als auch vom Außenbereich angefertigt. Gerade im Außenbereich sollte auf die Nutzung einer Drohne nicht verzichtet werden, da Drohnenaufnahmen besonders individuell und professionell wirken. Für die Vorbereitung des Außenbereiches gilt: Gartenmöbel auf der Terrasse harmonisch platzieren und Müllcontainer sowie Fahrräder und Roller in die Garage oder in den Schuppen stellen. Immobilieninteressenten lieben heutzutage schlichte Dekoration. Alles soll nach Möglichkeit schlicht und "clean" wirken. Aus diesem Grund sollten kitschige Dekoartikel entfernt werden. Zeitungen und Tischdecken sollten weggepackt und Kissen und Decken vom Sofa geräumt werden. Wenn dann noch alle Bilder von den Wänden genommen und die Teppiche eingerollt werden, ist die perfekte Location für gute Immobilienfotos geschaffen.
Darauf kommt es an: gutes Equipment
Die Technik ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass es nicht nötig ist, eine teure Spiegelreflexkamera zu kaufen, um Objekte perfekt in Szene zu setzen. Wenn gute Lichtverhältnisse herrschen, sind zwölf bis zwanzig Megapixel völlig ausreichend. Wichtiger als die Anzahl der Megapixel ist der Bildsensor der Kamera. Je größer dieser ist, desto besser kann zwischen hellen und dunklen Stellen unterschieden werden. So kann das sogenannte "Bildrauschen" vermieden werden.
Bei einem Bildrauschen handelt es sich um die Verschlechterung eines digitalen beziehungsweise elektronisch aufgenommenen Fotos durch Störungen, welche keinen Bezug zum eigentlichen Bildinhalt haben. Die Störungen wirken auf Fotos wie Fremdkörper, da diese in Farbe und Helligkeit vom eigentlichen Bild abweichen. Good to know: Die notwendigen Sensoren für die Immobilienfotografie sind auch in Drohnen, spiegellosen Systemkameras und in exklusiven Kompaktkameras integriert. Damit die Räume auf Fotos größer und geräumiger wirken, nutzen gute Immobilienfotografen für die Drohnenaufnahmen in der Regel eine Mini Drohne oder eine Spiegelreflexkamera inklusive lichtstarkem Weitwinkelobjektiv oder Linse mit einer schwachen Brennweite.
Der Drohnenflug bei der Immobilienfotografie
Bei einer professionellen Immobilienbewertung ist eine gute Beleuchtung die wichtigste Voraussetzung. Das Wetter und die Lichtverhältnisse spielen hierbei eine zentrale Rolle. Jedoch ist ein wolkenloser, strahlend blauer Himmel gar nicht so perfekt, um gute Drohnenaufnahmen zu machen. Perfekt ist immer ein blauer Himmel mit leichten Wolken oder einer Schleierbewölkung. Auf Drohnenbildern wirkt nämlich gerade ein weiches und angenehm diffuses Licht interessant. Selbst mit Schatten kann eine sehr gute Wirkung erzielt werden. Dunkle Wolken hingegen schaffen eine negative Stimmung auf den Fotos und sollten daher unbedingt vermieden werden. Eine Drohne fliegt für die Drohnenaufnahmen nicht hoch genug, um schlechte Wetter- und Lichtbedingungen kompensieren zu können.
Auch ist wichtig, zu welcher Uhrzeit die Drohnenaufnahmen mit der Drohne angefertigt werden. Besonders imposant ist das schöne Morgen- oder Abendlicht. Mittags ist das Licht leider hart und gleißend. Eine weiße Fassade kann dann schon einmal alles andere überstrahlen, sodass der natürliche Kontrast bei Drohnenaufnahmen einfach ungünstig ist. Empfehlenswert bei Drohnenaufnahmen ist auch, nie in Richtung der Sonne zu fotografieren. Der Sonne sollte mit der Drohne immer der Rücken zugedreht werden. Um Gegenlicht, welches durch das Fenster scheinen kann, zu vermeiden, kann die Kameradrohne manuell um ein bis zwei Blenden dunkler korrigiert werden.
Nachtaufnahmen können einen gewissen Charme erzeugen. Dies vor allem auf Grund der erleuchteten Fenster. Die Fotos werden einzigartig und wirken! Die Drohne sollte für die Drohnenaufnahmen dann jedoch nicht zu hoch geflogen werden, da Betrachter gerade bei Nachtaufnahmen dann schon einmal den Überblick verlieren können, um welches Objekt es überhaupt geht und was konkret auf der Drohnenaufnahme betont werden soll. Prinzipiell ist darauf zu achten, Überbelichtung in der Immobilienfotografie zu vermeiden. Durch eine Überbelichtung bei den Drohnenaufnahmen verschwinden helle Bereiche im Bild und können auch durch eine gute Nachbearbeitung nicht mehr wieder hergestellt werden.
Der Außenbereich
Nachdem persönliche Gegenstände aus dem Bildausschnitt entfernt wurden, sollten Verkäufer den Bereich suchen, der ihnen am vorteilhaftesten erscheint. Danach muss überlegt werden, von wo aus die Drohne für die Drohnenaufnahmen gestartet werden soll. Aus dieser Ansicht sollte das Haus möglichst frei im Bild stehen. Nachbarhäuser, parkende Autos oder Ähnliches sollten auf den Drohnenaufnahmen nicht gesehen werden können. So wirkt das Grundstück insgesamt größer. Optische Highlights, wie zum Beispiel ein Swimmingpool, ein gepflegter Teich oder eine ansprechend große Veranda, sorgen für räumliche Tiefe auf den Drohnenaufnahmen. Ein hübsch angelegtes Blumenbeet oder eine allgemein interessante Umgebung dürfen auf jeden Fall mit auf die Drohnenaufnahme. So können noch mehr Besucher für die Immobilie beziehungsweise dessen Lage begeistert werden. Geschlossene Fenster wirken auf Drohnenfotos wie dunkle Löcher an der Fassade und können oft auf Anhieb nicht einmal als Fenster identifiziert werden. Deshalb sollten Fenster für die Drohnenaufnahmen auf Kipp geöffnet werden. Dies belebt die Fläche. Häufig entstehen durch Himmelsspiegelung in den Kippscheiben auch interessante und einzigartige Effekte.
Die Bildbearbeitung der Drohnenaufnahmen im Anschluss
In der professionellen Immobilienfotografie setzen Fotografen auf die nachträgliche Bildbearbeitung. So kann den Drohnenaufnahmen auf dem PC der letzte Feinschliff verliehen werden. Private Verkäufer und Immobilienmakler sollten genau wie ein Immobilienfotograf vorgehen. So ist es beispielsweise ratsam, den Himmel bei den Drohnenaufnahmen etwas aufzuhellen oder die Bildfarben intensiver wirken zu lassen. Auch Kontraste lassen sich bei der Bildbearbeitung verfeinern. So können insbesondere kleinere Mängel retuschiert werden.
Die Bedeutung der Immobilienfotografie in einer digitalisierten Welt
Im digitalisierten Zeitalter rücken online Angebote immer mehr in den Fokus. Jeder hat sein Smartphone oder seinen Laptop permanent bei sich und nutzt die Endgeräte in der Regel mehrmals am Tag. Kein Wunder, dass sich viele Immobilieninteressenten online Besichtigungen mit Drohnenaufnahmen wünschen und sich so bereits im Internet umfassend über ein Objekt informieren möchten. So können sich Interessenten lange Anfahrtswege zu Immobilien sparen, die am Ende sowieso für diese uninteressant sind. Gerade im Rahmen der Corona Pandemie hat sich der Trend zur Digitalisierung und zur Nutzung von Drohnenaufnahmen verstärkt. Verkäufer sollten sich unabhängig davon, ob es sich um private Anbieter oder um professionelle Immobilienmakler handelt, dem Trend moderne Immobilienfotografie mit Drohnenaufnahmen keinesfalls verschließen und ihren Interessenten ein breites Online-Angebot und viele Kanäle für die Kontaktaufnahme anbieten. So können Immobiliengeschäfte heutzutage besonders schnell und unkompliziert abgewickelt werden.
Vorteile der Immobilienfotografie mit Drohnen Professionelle und ansprechende Drohnenaufnahmen unterstützen den Verkauf von Immobilien. Dank guter Fotos und Videos, die mit einer Drohne gemacht werden, kann meist das Interesse einer Vielzahl an potenziellen Käufern geweckt werden. Objekte, die auf ein großes Interesse stoßen, können meist schneller und besonders gewinnbringend verkauft werden. Grundsätzlich ist eine professionelle Immobilienfotografie mittels Drohnenaufnahmen der beste Wegbereiter zu einem erfolgreichen Verkaufsgespräch.
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